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Hygieneschulung - "Fingerabdruck" bei Lebensmitteln

Hygieneschulung - Fälschungen auf der Spur


Fälschungen auf der Spur

Nicht nur bei Gewaltverbrechen kann der Fingerabdruck helfen, den oder die Täter zu ermitteln. In der sonst so beschaulichen Schweiz kommt ein ähnliches Verfahren zur Anwendung. Wenn es nämlich um ihren Käse geht, verstehen die traditionsbewussten Schweizer überhaupt keinen Spaß.
So beklagt die Switzerland Cheese Marketing GmbH, dass ihr Paradeprodukt Emmentaler immer häufiger gefälscht wird. Weltweit würden pro Jahr 3.000 t Großlochkäse unter falschem Namen in Umlauf gebracht, besonders betroffen sei Italien. Seit Anfang des Jahres wird deshalb bei der Herstellung der original Emmentaler AOC-Laibe eine spezielle Kultur eingesetzt (so genannte Herkunftsnachweiskultur). Diese speziellen Mikroorganismen spielen nicht nur bei der Reifung des Produkts eine Rolle, sondern sind auch noch im fertigen Käse nachweisbar –mit einer fast hundertprozentigen Genauigkeit dienen sie quasi als Fingerabdruck. An Emmentaler AOC-Laiben, in denen die speziellen Kulturen bei einer Laboruntersuchung nicht nachweisbar sind, „haftet ab sofort ein Fälschungsverdacht“, so Christoph Stadelmann, der beim Schweizer Käse speziell für Emmentaler AOC zuständig ist.
Er weist zudem auf die Möglichkeiten hin, mit der Händler und Verbraucher jeden einzelnen Laib identifizieren können: Jedes Original trägt eine Laibetikette (mit dem Strahlenkranz), darauf befindet sich zudem eine Prüfnummer. Unter www.emmentaler.ch kann man nachlesen, an welchem Ort der Käse produziert worden ist.

 



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